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Instandsetzungsplanung mit CO2 Absenkungspfad

By 29. Juni 2020No Comments

Der Bund schreibt im CO2-Gesetz, dass die Kantone für die Reduktion der CO2-Emissionen aus den Gebäuden verantwortlich sind. Die Auflagen der einzelnen Kantone gilt es nun als Immobilieneigentümer respektiv Portfoliomanager umzusetzen. Wie weiss ich aber, wie sich der CO2-Ausstoss oder der CO2-Absenkungspfad bei meinem Gebäude respektiv bei meinem ganzen Portfolio bei einer Sanierung verändert? Und wo ist die Reduktion am Wirkungsvollsten? Erreiche ich die gesetzten Ziele?

Ohne verlässliche Instandsetzungsplanung inklusiv Berücksichtigung der Veränderung der CO2-Emissionen pro Gebäude sowie über das Portfolio ist diese Aufgabe schwer und ineffizient lösbar. Die Gebäudezustandsanalyse von QualiCasa wird in einer Annäherungsrechnung neu die Bandbreite des möglichen CO2-Absenkungspfades unter Einbezug der geplanten Instandsetzungen beinhalten.

CO2-Absenkungspfad


Die bauphysikalischen Werte bestimmen die CO2-Reduktion. Setzt man Bauteile mit normalen marktgängigen Bauteilen instand, so bewegt man sich an der oberen Seite der Bandbreite. Daraus resultiert ein geringes Einsparpotential. Baut man im Gegenzug die energetisch bestmöglichen Bauteile ein, so bewegt man sich an der unteren Grenze der Bandbreite des CO2-Absenkungspfad, sprich das Einsparpotential fällt maximal aus. Je nach Bauteil und dessen bauphysikalischer Qualität können zusätzliche Kosten entstehen. Die zusätzlichen Kosten sind ebenfalls in einer Bandbreite angegeben. Ein höheres Einsparpotential geht tendenziell mit höheren Kosten einher.

CO2-Gesetz, Artikel 9 besagt: Die Kantone sorgen dafür, dass die CO2-Emissionen aus Gebäuden, die mit fossilen Energieträgern beheizt werden, zielkonform vermindert werden. Dafür erlassen sie Gebäudestandards für Neu- und Altbauten aufgrund des aktuellen Stands der Technik.